Kurzfilmprogramm: Ganbanaaxu Fedde – a transnational anti-slavery movement

Wann

2. Juni 2025    
19:00 - 21:30

Der Förderverein Filmkultur in Kooperation mit Bonn Center for Dependency & Slavery Studies stellt ein Kurzfilmprogramm über afrikanischen Aktivismus vor, unter anderem mit:

Ganbanaaxu Fedde: a transnational anti-slavery movement – Dänemark 2023 – R: Lotte Pelckmans – OmeU – 36 min.

Dieser Film zeigt eine transnationale soziale Bewegung, die gegen das Erbe der innerafrikanischen Sklaverei kämpft. Die Bewegung Ganbanaaxun Fedde (federation of Equality) gewann Ende 2016 unter diasporischen Soninke-sprechenden Gruppen aus Westafrika in Paris an Aufschwung. Die Bewegung kämpft gegen ihre anhaltende Diskriminierung aufgrund der innerafrikanischen Sklavenvergangenheit. Durch die Nutzung von WhatsApp-Gruppen gelang es mauretanischen Studierende in Paris, aktive Mitglieder unter den Menschen zu gewinnen, die in Westafrika als kome („enslaved“) eingestuft werden. Heutzutage wird der Begriff „kome“ als Bezeichnung für die „Nachkommen ehemaliger Sklaven“ unter den Soninke-Sprechern in Mali, Mauretanien, Senegal, Gambia und ihren weltweiten Diasporas verwendet. Der Film basiert auf Interviews mit Aktivist*innen und denjenigen, die aufgrund ihres Aktivismus vertrieben wurden.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch und Get-Together im Studio 5 der Brotfabrik.

Triggerwarnung:
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Film polarisierende Diskurse und visuelle Darstellungen von Gewalt enthält. Der Film enthält unter anderem folgende Inhalte: körperliche Gewalt, Zerstörung von Dörfern und Eigentum, Demonstrationen von Menschen, die Plakate mit verwundeten Menschen zeigen, sowie Bilder von einer Frau, die umgebracht wurde.

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