
Einzeltickets: www.bonnerkinemathek.de
Bildkräftiges Drama über eine junge Frau, die mit 18 Jahren die Familie ihres biologischen Vaters kennenlernt – exklusive Vorpremiere, der Film steht 2025 nicht für weitere Vorstellungen zur Verfügung.
Große Teile der eigenen Familie – die Großeltern, Onkel, Tanten und Cousins väterlicherseits – sind vollständige Fremde für Marina. Und was weiß sie wirklich über ihre Eltern, die in den 1990er Jahren an AIDS gestorben sind, als sie selbst ein kleines Kind war? Marina ist bei Verwandten ihrer Mutter in Katalonien aufgewachsen. Mit 18 fährt sie nun wegen eines fehlenden Dokuments erstmals zur Familie ihres Vaters nach Vigo, an die spanische Atlantikküste, im Gepäck ihre Videokamera und das gut 20 Jahre zuvor auf Katalanisch geschriebene Tagebuch ihrer Mutter. Intensive Tage voller widersprüchlicher Gefähle und Erfahrungen und ein neuer Blick auf die Jugend ihrer Eltern erwarten sie. In ihrem autobiographisch inspirierten Film verbindet Carla Simón sommerliche Leichtigkeit, Coming of Age und Familiendrama. Sie führt in ihrem dritten Film die Auseinandersetzung mit ihrer Autobiographie fort, die sie in ihrem ersten Film Estiu 1993 (Fridas Sommer) – im Programm von cinescuela 2018 – begonnen hatte.
Themen: Familie, Identität, Coming of Age; soziale Diversität in den 1980er Jahren, Drogen, Aids; Mehrsprachigkeit (castellano, catalán, gallego) in Spanien
Abendtermin: Dienstag, 11.11. um 19.30 Uhr im LVR-Landesmuseum Bonn (Preview im Rahmen von cinescuela!)